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Heilung erfordert Arbeit

Alexandra Brand • 19. Dezember 2022

„Wenn Du verletzt wurdest, musst Du benennen und anerkennen, was Dir passiert ist.“ Bessel van der Kolk

Heilung erfordert Arbeit

 

Wenn Du verletzt wurdest, musst Du benennen und anerkennen, was Dir passiert ist.“ Bessel van der Kolk

 

Ein Schritt auf unserer Heilungsreise ist zu wissen, was passiert ist und welchen Schaden es uns zugefügt hat.

Auf welche Weise übst Du, Deinen Schmerz anzuerkennen?

Gibt es jemanden, dem Du vertraust und der zuhört?

Wie kannst Du Sicherheit finden, wenn Du benennst, wie jemand Dich verletzt hat?

Es ist nicht immer leicht, sich daran zu erinnern, dass man nicht allein ist.

 

19.12.2023

Heute morgen bin ich total traurig aufgewacht, gab es gestern und in den letzten Tagen wiederholt Situationen hier, in denen ich ganz klar gegenüber unserem Sohn sagen musste in Bezug auf seinen Vater „Das stimmt nicht! Das ist nicht wahr! Oder, „hier muss ich mich ganz klar davon distanzieren – das ist für mich nicht in Ordnung und ich muss hier ganz deutlich meine Ansicht mitteilen….“

 

Dann kommt die Erschöpfung in mein System und werde ganz still, arbeite mit meinem Mitgefühl zu mir selbst, dem Vater unseres Sohnes und unserem Sohn gegenüber. Bleib vor allen Dingen in der Herzensverbindung mir selbst gegenüber. Es ist so tief ermüdend, wenn ich in dieses Gefühl der Fassungslosigkeit des Geschehenen reinfalle, doch es muss manchmal sein, sonst würde ich meine Gefühle im Hier und Jetzt verleugnen: abgrundtiefe Traurigkeit, totale Fassungslosigkeit, Wut, Ohnmacht, Herzschmerz, Erstarrung und Erschöpfung, die sich wie Tod anfühlt …

 

Ich fühle all diese Gefühle bewusst und bleibe dabei trotzdem in meiner Selbstwirksamkeit, in meiner Klarheit, in meiner Abgrenzung, in meinem Schutz.

 

Meine innere Haltung bleibt dabei „im-sich-verletzlich-fühlen/zeigen“ trotzdem ausgerichtet an der Mittellinie, stabil, klar, innewohnend, verbunden mit meinem Körper. Wo ist mein guter Platz frage ich mich innerlich und fühle den Schmerz, der damit einhergeht in der kraftvollen Verbindung aus mir selbst heraus. Somit verliere ich mich nicht, somit fange ich nicht an auch zu projizieren, somit werde ich nicht zu einer wütenden, verbitternden Frau. Ich komme ganz darin an, dass ich genau weiß, was ich getan oder nicht getan habe bzw. aus welcher inneren Haltung heraus ich agiere und den Menschen begegne – egal was andere behaupten.

 

Ich bleibe in der Verbindung mit mir selbst und als Mutter klar in der Verbindung zu unserem Sohn und nähre und fokussiere mich darauf worum es jetzt geht in Bezug auf die Mutter/Sohn Verbindung. Die Blockade, die Lüge, der Mensch der da einwirkt steht nicht zwischen uns, sondern daneben. Hat somit auch keine Macht bzw. blockiert nicht die Herzens-Verbindung. Im Hier und Jetzt GANZ ankommen.

 

Wie so oft in solchen Momenten erhalte ich eine Nachricht von meinem Freund und Herzensmensch, mit dem ich meine CranioAusbildung absolviert habe. Wir sind gemeinsam durch den Schleudergang durch in dieser Zeit und uns verbindet seither ein dickes Herzensband. Ich fühle mich total sicher mit ihm und habe um 7.00 Uhr morgens verpennt mich über Video verbunden. Er erzählt, dass er die Beziehung mit seiner Ex-Freundin aufarbeitet und sich mit Ihr öfters momentan trifft und wie heilsam dies für beide sei. Dann schaut er mich über das Video an und sagt ganz ruhig „es ist so schade, dass Du das mit Deinem Ex-Mann mit all dem Vielen, das Du mit ihm und durch ihn erlebt hast, nicht machen kannst!“ BÄHM – ich fange augenblicklich an zu schluchzen, weil er sich in mich reinfühlen konnte als Mann und das Unlösbare, Unaussprechliche, Ungeklärte, Verwirrende, Erschütternde, Herzbrechende das in diesem Moment bei mir so aktiv war, wahrnehmen konnte. „Danke, dass Du das sagst! Das tut wirklich gut von einem Mann zu hören! Es berührt mich sehr! Gut, dass Du in Verbindung gehst mit Deiner Ex-Freundin, dass Ihr zwei das könnt und Du sie so achtest und wertschätzt.“ Und er hält einfach den Raum für mich während ich weine und atme.

 

Heute muss ich in diesem sicheren Raum das Gefühl noch einmal GANZ fühlen und reinlassen, dass ich mich nicht sicher fühlen würde, alleine mit meinem Ex-Mann in einem Raum zu sein. Es erschüttert, es schmerzt, es verwirrt, es erschöpft, es tut körperlich im Herzen so heftig weh, dass es kaum auszuhalten ist…. Aber es ist die traurige Wahrheit und die gilt es in der Tiefe anzuerkennen und durchlaufen zu lassen.

 

Und dabei bin ich ganz bei mir! Ich fühle! Hier ist keine Schuldzuweisung an Bord!!! Nein, ich bin nur mit mir verbunden. Es ist das Ergebnis aus meinen erlebten Erfahrungen der letzten 3 Jahren und insgesamt fast 18 Jahren. Ich nehme mich und dieses krasse Gefühl total ernst.

Und dann stellt sich mein System plötzlich automatisch im Reden unterbewusst es anscheinend kurz vor, alleine in einem Raum zu sein mit meinem Ex-Mann. Im Beisein von meinem Herzensfreund über Video reagiert mein Körper während des Redens mit einer aufkeimenden Panikattacke. Da ich geübt bin, dies meine tägliche Arbeit als Trauma und Körper Therapeutin mit meinen Klienten ist, weiß ich sofort, wie ich mit mir selbst arbeiten muss. Halte inne, realisiere zunächst einmal, was da gerade überhaupt aktiv ist in meinem Körper. erhalte Klarheit, dass ich mir das im Hintergrund gerade wie kurz vorgestellt hatte.

 

Ich bin traumatisiert. Und mein Körper reagiert ganz normal. Ich bin auch stark und klar.

Ich benenne und erkenne an, was mir passiert ist und heile dadurch Schritt für Schritt.

 

Während des Gespräches – in dem sicheren Raum mit meinem Herzensfreund – erlaube ich mir mich mit meiner Traurigkeit, mit dem gefühlten „erlebten Wahnsinn …“, mit den Schmerz der damit einhergeht…. Und all das Viele zu zeigen und es darf leichter werden.

 

Ich bin wirklich dankbar, dass ich dies durchfühlen durfte im sicheren Raum mit meinem Herzensfreund über Video. Mein Körper, meine Seele ist momentan durch-lässig, weil ich auf anderer beruflicher Ebene noch einmal erleben musste, dass mich jemand vor den Karren gespannt hat, dass massiven Lügen über mich erzählt wurden, dass Information zurückgehalten und manipuliert wurde. Ja, das Gefühl des „Verraten worden seins“, des „Missbraucht worden zu sein“, des „Fallengelassen worden seins“, des „wie ein Stück Scheiße behandelt worden sein“, des „abgestellt worden sein“ war wieder ganz aktiv in mir fühlbar und getriggert.

Ein Déjà-vu, den mein Körper nur zu gut kennt. Trauma sitzt im Körper. Es zeigt sich in Schüben. In meinem Fall habe ich sofort auf meinen Körper gehört, es erkannt und anerkannt, was hier alles in mir aktiv ist/wird und wieder überwältigend hochkocht und augenblicklich so gehandelt, dass ich und mein Körper sich wieder sicher fühlen können, um aus dem überwältigenden Zustand rauszukommen. Mein rotes Tuch ist hier bei für mich ein Hilfsmittel, ich wickele es um mich herum und es vermittelt mit ein Gefühl von Schutz und Wärme. Totaler Rückzug war angesagt, Entschleunigung auf allen Ebenen, Atmen und viel Liegen und Schlafen bis ich wieder ganz bei mir war. Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich mich sicher fühle, dass ich mit der Klarheit verbunden bin und eine stabile Souveränität in mir trage, denn hierbei ging es wieder um ganz subtile verstörende Manipulation und Gaslighting Dynamiken.

 

Das „ich stehe nicht mehr zur Verfügung“ für derartige narzisstische Dynamiken durfte wieder geübt werden und vertieft. Das Kraftvolle ist, dass ich es dieses Mal schnell durchschaut habe, weil ich meinem intuitiven Gefühl geglaubt und vertraut habe, und entsprechend sofort mich schützen konnte und Handlungen für mein Wohl, meine Abgrenzung und ein freieres Weitergehen folgten.

 

Mein Wunsch zu Weihnachten ans Universum für mich …

„ich wünsche mir, dass ich mich sicher fühlen kann in der Präsenz meines Ex-Mannes. Ich bitte darum, weiterhin vertrauensvoll und mit offenen Herzen durch die Welt zu gehen. Dass Mitgefühl und Demut immer in meinem Herzen fließen dürfen und lass mich Wertschätzung und Verbundenheit in jeder Begegnung mit Menschen in mir tragen, auch wenn dies Abgrenzung und Rückzug bedeutet. Gib mir die Kraft und innere Haltung, die Verantwortung meiner Taten und deren Wirkungen ganz zu mir zu nehmen. Dass ich jeden Tag Dankbarkeit im Herzen spüren kann.“

 

Das größte Geschenk, das ich mir selbst machen kannt, ist mitfühlendes Verständnis für all meine großen Emotionen. Die Gabe der vertikalen Wut, Grenzen zu setzen und für mich selbst einzustehen. Die Erlaubnis der Ablehnung anderer Meinungen zum Wohle meiner Heilung. Die Anmut, laut für mein inneres Kind zu schreien, das man noch nie gehört hat.

20. August 2024
ich bin dann mal weg .... meine Pilgerreise auf dem Jakobsweg beginnt ... ich werde ab dem 22.8.24 bis wahrscheinlich November pilgern.
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KAE SCHUCH – 40 Frauen über 40! Sich sichtbar machen…. Mich ganz zu zeigen…. …. Und dadurch wie eine Anschlussnahme an ein Feld der Neufindung, der Stabilisierung, der Klärung und Kräftigung…. … aus meiner Komfortzone treten vor die Kamera…. … ein Abschluss oder eher eine Integration dessen was war, ein zur Ruhe kommen … … am 24.8.2021 ganz bewusst das Fotoshooting Datum gewählt und mich bewusst eingeladen von da an Schritt für Schritt als 50jährige Frau in meine 2. Lebenshälfte einzutreten. „ Wenn die Zwischenräume wegfallen und die Authentizität zum Vorschein kommt, das berührt und schafft einen Raum der heilsamen Begegnungen.“ Das hat KAE in dieser Zeit bereitet, einen sicheren Raum, in dem ich mich ganz zeigen konnte und wir beide durften uns an diesem Tag in unserer Ganzheit begegnen. KAE hatte zu Anfang schon sehr schnell gemerkt, dass ich den Augenkontakt brauche, um mich fallen lassen zu können, um mich sicher zu fühlen und positionierte entsprechend die Kamera direkt neben ihrem Gesicht und bot mir somit ihre Augen an, um in Verbindung zu sein und so einen freien Zwischenraum der Begegnung zwischen uns zu anzubieten. Oh, da kam ein Schamgefühl hoch als der Zwischenraum frei war und KAEs schöne Augen auf mir ruhten, viel Lachen und Natürlichkeit kam aus mir herausgesprudelt und die Reise konnte beginnen, hatte KAE mit ihrer achtsamen Art und Weise ganz sanft mich in ihren sicheren, vertrauenswürdigen Raum eingeladen, der dann auch zu meinem sicheren Raum wurde. Es war spannend, wie es mir ging, als ich die ersten Fotos angeschaut hatte… „nee, das bin nicht ich!“ „hier stimmt was nicht…“ „ich erkenne mich auf den Fotos nicht wieder!“ Es war die viele Schminke in meinem Gesicht, denn bei einem Fotoshooting soll man ja mehr Schminken, denn am Ende wirkt es nicht übergeschminkt auf den Fotos …. Wir haben die Schminke wieder abgewischt! Für mich fühlte es sich innerlich an wie „ich brauche auch keine Maske aufzusetzen … ich bin so wie ich bin… ungeschminkt… blank… roh, pur, einfach nur sein… - so will ich mich natürlich auf den Fotos zeigen.“ „Und darum geht es bei meiner Arbeit - ich helfe den Menschen sich ungeschminkt, ohne Zwischenraum selbst zu begegnen und in den Spiegel zu schauen, mit sich selbst in Verbindung zu gehen und dabei an die eigene Ressource, die eigene Kraft, die eigene Klarheit im Weitergehen Anschluss zu nehmen.“ …und dies durfte ich bei KAE an diesem Tag mit dem Fotoshooting „40 Frauen über 40“. In dem Eingangsvideo zum Projekt sage ich, dass wahrscheinlich ab einem bestimmten Zeitpunkt die verletzliche Alexandra zum Vorschein kommen wird, die Frau, die sich bis auf die Knochen häuten musste und tief traumatisiert ist. Es gab eine Zeit, in der ich ohne eine bestimmte Mütze auf dem Kopf nicht mehr meinen Körper spüren konnte, weil alles zu viel war – das Trauma und das was alltäglich damit einherging zu groß war in diesem Moment. Diese Mütze war ein Anker, um im Hier und Jetzt zu bleiben, wie eine Schutzhaube in alldem Chaos, eine Hülle, die mich zusammenhielt, eine Grenze/Begrenzung, dass ich mich nicht auflöste. Ich bin mir ihr schlafen gegangen. In meinem tiefsten Tiefpunkt, in den 2,5 Tagen, wo ich körperlich total zusammengebrochen bin und noch nicht einmal mehr laufen konnte, war diese tannengrüne Wollmütze mein einziger Halt wenn ich alleine war. Oft habe ich mit den Händen nach ihr gegriffen, um zu spüren, ob sie denn noch da ist. Ich hatte den Wunsch auch ein tolles Foto mit der Mütze zu machen, wie als Dankeschön und Wertschätzung an sie. Wir waren im Grunde fertig mit dem Shooting: Pullibilder, Meditations-/Tanzbilder, weibliche Federbilder. Das Bild, in dem ich meine Füße anfasse, ist die letzte Position gewesen…. „…ah, wir wollten doch noch ein Bild mit der Mütze machen…!“ Ich bleibe sitzen, die Praktikantin holt die Mütze, ich setze die Mütze auf und BÄHM… in sekundenschnelle wurde ich in den traumatisierenden, erschütternden, Gefühlszustand der vorangegangenen 20 Monate hineingesogen. Es ist einfach passiert. Es war nicht geplant. KAE meinte nur „soll ich draufhalten?“ und ich konnte „Ja“ sagen, weil ich mich mit ihr sicher fühlte. KAE hat diese Fotoreihe daraus gemacht und wann immer ich die Fotos sehe, bin ich tief mit mir verbunden, mit meiner Stärke, meinem Sein, meine Authentizität, meiner Ehrlichkeit. KAE hat mir zum Schutz – das war ihr tiefstes Bedürfnis als Fotografin als sie mich so erlebte – einen naturfarbenen Tüll oben um den schwarzen Overall gebunden. Ich kann nicht in Worte fassen, was das mit mir als Frau gemacht hat. Ich habe mich in diesem Moment von KAE so beschützt und eingehüllt und gesehen gefühlt und die Qualität der ehrlichen, unterstützenden „Sisterhood“ einfach nur genossen. Es liegen keine 3 Minuten zwischen den tollen weiblichen Powerfotos und dieser Fotoreihe! Das hat KAE mit ihrem Projekt vielen wundervollen Frauen eröffnet. Und plötzlich wurde daraus ein Herzensprojekt mit Vernissage, Buch, eigener Facebook-Gruppe. Wir Frauen haben unsere ganz persönliche Heldinnenreise durch die Bilder gewürdigt, haben uns sichtbar gemacht, uns Wertschätzung gegeben. Wir alle hatten wie einen Sog zu diesem Projekt „40 Frauen über 40“ an einem bestimmten Punkt gefühlt und sind uns selbst, dem Frausein, der Gemeinschaft des Projekts näher gekommen. In der letzten Zeit höre ich oft von meinen Kunden – ob jung oder alt, Mann oder Frau – „ich bin so dankbar, dass ich bei dir hier den Raum habe mich ganz zu zeigen“, „ich kann nur bei dir so offen und ehrlich mich zeigen“, „es tut so gut den Raum zu haben, um meine Gefühle zu spüren und zu zeigen“. Eine der am häufigsten übersehenen spirituellen Praktiken ist es, sich zu trauen, absolut ehrlich in jeder Begegnung zu sein. Einige mögen sagen, andere könnten mit ihrer Ehrlichkeit nicht umgehen, aber wahre Ehrlichkeit ist keine Strategie oder irgendeine Waffe. Es ist die Bereitschaft, offen und absolut transparent mitzuteilen, wie sich jeder Moment in deinem Herzen anfühlt. Es hat nichts mit Konfrontation, Anklage oder irgendeiner Form von Schuldzuweisung zu tun. Wahre Ehrlichkeit ist die Bereitschaft, sich völlig bloßzustellen und der Welt zu erlauben, zu tun und zu sagen, was sie will, nur so wirst Du wissen, wer Du bist – jenseits aller Vorstellungen. Ich lade Euch ein, Begegnung ohne Zwischenräume und ohne Maske zu leben. Euch verletzlich zu zeigen. Es bringt Klarheit, so viel Kraft, innere Ruhe – für mich ist es ein Eintauchen in die Gnade, die Demut und das Mitgefühl – wir fühlen über die Herzen, sind verbunden, ein ehrliches Sein und Miteinander. Hier der Link zum Projekt: https://kaeschuch.de/blog/2022/04/01/das-40-ueber-40-projekt-kunstprojekt-fotografie-ausstellung-kunstbuch-bildband/ DANKE KAE!
von Alexandra Brand 4. April 2022
Liebe Menschen, Anfang des Jahres habe ich einen Wunsch ins Universum gesendet, dass ich es schön fände, wenn noch mehr Babies und Kinder zu mir kommen würden. Die letzten 2,5 Jahre habe ich mich intensiv mit der Zusatzausbildung zur CranioSacral Therapeutin für Babies, Kinder und Schwangere, dem Rebirthing Prozess beschäftigt und durfte weitere Schichten auf Körperebene erkennen, die in mir selbst wirken mit der eigenen Schwangerschaft als Embryo und der eigenen Geburt. Die Körperarbeit mit Babies ist so wundervoll und nimmt diesen kleinen Seelen körperliche, seelische Blockaden und lässt sie leichter und freier ihren Lebensweg beginnen und meistern. Es hat sich in der Vergangenheit bei mir in meiner Praxis das Gesetz der Resonanz oftmals so gezeigt, dass eine Zeit lang ein ganz bestimmtes Thema meine Arbeit einhüllt. Seit längerer Zeit ist es die Dynamik des verlorenen Zwillings, Embryonale- und Geburtsprägungen die uns unser ganzes Leben lenken, eigene Elternschaft - Verantwortung übernehmen und tiefe Traumaarbeit mit dem eigenen inneren Kind. Entschleunigung, Ressourcenarbeit, das Mitgefühl einladen, bei sich im Körper bleiben und diesen spüren und die Klarheit und Dankbarkeit darüber, dass wir leben und das ATMEN, den Atem des Lebens in sich spüren sind hier immer mit an Bord bzw. gilt es an Bord zu nehmen. Ich habe eine intensive Reise dieses Jahr begonnen und das erste Modul einer Körper/Trauma-Ausbildung begonnen, um zum Einen die auf Zellstrukturebene tiefsitzende Erschütterung in einem sicheren Umfeld auf Trauma-Körper-Ebene zu berühren und gleichzeitig durch das eigene Erleben viele weitere tolle Tools für meinen Werkzeugkoffer erlernen. Die erste Woche war ein Schleudergang für mich auf allen Ebenen. In einem Moment bin ich auch wieder an meine eigene Geburt gekommen und was hier körperlich in mir so tief wirkt. Meine Mutter war damals mit meinem Vater im Wald spazieren als ich kommen wollte. Sie hat es eine Stunde lang verheimlichen können, dass sie schon heftigste Wehen hatte. Sie hatte ihren Körper so unter Kontrolle, dass es nach außen nicht sichtbar war, dass sie schon Presswehen am Ende hatte. Am Ende bin ich als Sturzgeburt innerhalb von 8 Minuten im Krankenhaus geboren worden. Was das in mir als Kind, das auf die Welt kommen wollte ausgelöst hatte im Mutterleib, im Geburtskanal konnte ich während meiner Ausbildung mehrfach anschauen. Ein Aspekt war, dass es in mir tiefsitzende Glaubenssätze erzeugt hat „ich bin nicht erwünscht“, „ich bin zu viel“, „ich warte ab“, „ich zeig mich nicht“ und es gab einen Moment der Todesangst durch das kontrollierende Zurückhalten und des nicht Weiter gehen können. Es gab eine Körperübung letzte Woche, in der wir im Grunde ganz simple eingeladen waren, ContactImpro auf dem Boden liegend zu machen mit einer Körpermeditation zur Einstimmung am Anfang, und einfach zu schauen, was der Körper so machen möchte, wohin er will. Ich konnte mich z.B. nur an den Rand legen und mein Körper war schon total überwältig von diesen wenigen Berührungen, die ich durch 1-2 Person um mich herum erfuhr. Ich bin in einen totalen Freeze Modus gegangen und habe in diesem Moment realisiert, dass ich voll in meiner eigenen Geburt bin und dort wo ich mich jetzt gerade mit meinem Körper befand eine 1 zu 1 Abbildung ist, wie ich mit Babies, Kindern und Erwachsenen arbeite, wenn es um das Thema Geburt geht – nur dass ich dann alleine mit meinen Händen und Füßen Kontakt- und Druckpunkte am Körper bereitstelle. Da war ich nun… am Rande… im Freeze… Modus… Da mein Motto für 2022 „aus der Komfortzone auszutreten ist“, habe ich mich gezwungen einen Arm auszustrecken und in diesem Moment ergriff ein wirklich starker Arm meinen und zog mich bestimmt einen Meter mitten in die Körper hinein. Für mich war es in diesem Moment eine „Einladung“, ein „ich bin Willkommen“ ein „ich bin ok so wie ich bin“, ein „du darfst dich zeigen“, ein „beweg dich“. Ich kann es nicht in Worte fassen, was da in meinem Körper an Heilung geschehen durfte. Wenn das Gefühl klarer wird, woher es kommt, dann wird es im Körper, in der Seele auch leichter. Ich bin in meiner Ausbildung schon mehrfach durch meine eigene Geburt gegangen, doch dieses Erleben hatte noch einmal eine andere Ebene in mir berührt. Wenn bei Babies, Kindern oder Erwachsenen während einer CranioSacral Sitzung sich ein Geburtsthema zeigt, das ist im Feld plötzlich ganz stark spürbar. Dann sind für einen Moment kräftige, druckvolle Griffe benötigt, um den Körper einzuladen hier weiterzugehen. Danach ist wie eine Zündung im Körper frei geworden und es ist eine Bewusstseinsebene mit hinzugekommen, die viel Erleichterung und Klarheit und Stille mit sich bringt. Den Atem des Lebens. Jaaaaa…. Und mein Wunsch hat sich so was von erfüllt, dass über Julia Flavins tolle KidsKurse in meinem Seminarraum dann Sarah-Jane Wolf auf die Räumlichkeiten aufmerksam wurde und es sofort klar war, dass das zwischen uns suuper passt und ich mich riesig freue, dass ab Ende April Sarah-Jane mit ihrer Arbeit als Hebamme mit Rückbildungskursen und Geburtsvorbereitungskursen an Bord geht. Willkommen von Herzen Sarah-Jane. Kontaktinfos findet Ihr auf meiner Homepage oder direkt bei Sarah-Jane unter www.Bauchgefühl-Dietzenbach.de oder per Email: hebamme247@web.de Als Sarah mir ihren Textvorschlag für die Website schickte, saß ich gerade in Basel und schrieb am Protokoll meiner Assistenzfunktion im Baby- und Kindercraniokurs und las die Eingangsworte „Eine Mutter ist der einzige Mensch, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.“ Und saß dann schluchzend vor Dankbarkeit einfach nur da. Es sind diese Momente, die sich so stimmig anfühlen, wenn etwas oder jemand Neues in Dein Leben tritt und du fühlst, dass dadurch ganz viel Lichtvolles, Leichtes, Fröhliches geschehen darf. In diesem Moment habe ich den Seminarraum und den Cranioraum mit all den tollen Frauen, die ihre Wirken darin anbieten, als einhüllenden, schützenden und sicheren Ort empfunden, indem Schwangere, Babies im Mutterleib und auf der Welt, Kleinkinder, Kinder in der Schule, Frauen, Männer, Väter, Mütter, Jugendliche, ganze Familien liebevoll und achtsam begleitet werden. Und möchte ich zum Abschluss Euch einladen, Eure Verletzlichkeit mit an Bord zu nehmen und den Mut zu haben Euch so zu zeigen, denn dann erlaubt ihr Euch und den Menschen gegenüber Euch authentisch zu begegnen und eröffnet durch Euer Sein oftmals die Möglichkeit des Wachstums, des Ent-Wickelns, der Heilung auch für die Anderen. Seid herzlich umarmt mit einem schönen Textauszug: Seelen - Vereinbarungen Man sagt, dass vor der Geburt, wenn sich eine Seele entscheidet, auf die Erde zu kommen, Vereinbarungen mit anderen Seelen getroffen werden. Zunächst wählen die Seelen zusammen mit ihren Lehrern des Lichts sorgfältig die Erfahrungen aus, die sie in dieser Inkarnation machen wollen. Einige entscheiden sich dafür, durch Leiden zu lernen, andere durch Einsamkeit, andere durch Krankheit, wieder andere durch Verlust. Wieder andere entscheiden sich, aus Beziehungen zu lernen. Einige wollen materiellen Reichtum erleben ... und so weiter. Als ob sie ihre Studienfächer an einer Universität wählen würden, entscheiden sie sich alle für ihre Mission. Es gibt ein großes Treffen zwischen ihnen, um zu vereinbaren, wie ihre Seelen miteinander verbunden werden sollen. Wie bei der Rollenverteilung in einem Theaterstück, erhält jeder seine Rolle im Stück unseres Lebens ... und sie werden geboren ... Einige dieser Seelen treffen sich bereits von Geburt an und sind Geschwister. Andere werden Schulkameraden, um dann im Erwachsenenalter Freunde zu werden. Andere lernen sich erst kennen, wenn sie schon älter sind, verabreden sich auf einer Party und verlieben sich. Nichts, absolut nichts ist im Leben eines Menschen zufällig. Wir haben die Rollen verteilt, aber es gibt kein Drehbuch. Jeder schafft seine eigenen Dialoge und seine eigenen Handlungen - und er muss auch die Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen. Denk mal darüber nach: Warum hast du einen so anspruchsvollen und perfektionistischen Chef? Ist es, weil du zugestimmt hast, dass er das Beste aus dir herausholt und dich wie einen Diamanten poliert? Oder musst du Toleranz lernen? Was, wenn du einfach kündigen solltest? Man weiß nicht, was man mit jeder Person erleben wollte, aber die Seele weiß es ... und die Seele kann uns nur durch das, was wir Intuition nennen, Botschaften übermitteln. Wenn du bei der Begegnung mit einem Menschen Magenkrämpfe bekommst, will deine Seele dich vor all dem Schmerz warnen, den diese Person dir zufügen wird. Wir erinnern uns nicht. Wir wissen nicht, was alle Darsteller vereint, die uns helfen, das Stück unseres Lebens aufzuführen, aber es gibt eine stillschweigende Übereinkunft zwischen uns allen, um uns gegenseitig zu helfen, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Dieser ganze Weg, der in unserer ersten Inkarnation vor Millionen von Jahrhunderten begann, dreht sich um Erleuchtung. In jeder Inkarnation fügen wir unserem Bewusstsein Lichttropfen hinzu und so entwickeln wir uns weiter. Manchmal kommt jemand in unser Leben, der uns etwas lehrt und der gleichzeitig etwas von uns gelehrt bekommt, und dann wieder geht, aus unserem Leben verschwindet, weil die Vereinbarung erfüllt ist. Deshalb sollte man sich nicht an dem beleidigenden Chef, dem untreuen Partner, dem Neider, dem unehrlichen Freund, dem klatschsüchtigen Nachbarn, dem mürrischen Lebensmittelhändler, dem aufdringlichen Verehrer oder der rebellischen Tochter ärgern. Schau ihnen einfach direkt in die Seele und sage ihnen: DANKE, dass du die Vereinbarung eingehalten hast! . (Aus dem Buch: Your Soul's Plan v. Robert Schwarts)
von Alexandra Brand 4. April 2022
Zwischenräume – Zwischenraum Ich bin immer noch in der Dimension der Zwischenräume unterwegs. Irgendwie lässt es mich seit Wochen nicht los. Es ist wie als ob das Wort Zwischenraum ständig vor meinem 3. Auge schwebt und ich meine Aura, meinen Raum um mich herum spüre. Anfang Januar bin ich einkaufen gefahren und auf dem Weg dahin im Auto hatte ich für mich wie eine Eingebung des „sich wieder ein Stückchen besser erkennen/verstehen können“. Mit einer mir sehr lieben Freundin aus Dänemark kommunizierten wir fast nur noch versetzt per Sprachnachrichten. So konnten wir in Kontakt/Verbindung bleiben und unsere Neuigkeiten oder Gedanken austauschen. Auf dieser Autofahrt habe ich plötzlich eine total krasse Irritation in unserer Freundschaft gespürt und konnte das gar nicht erst einordnen. Dann kam wieder dieses Wort Zwischenraum in meinem Sinn und ich konnte es für mich fühlen, dass mir das Austauschen im Hier und Jetzt fehlt, dass für mich viel zu viel Zwischenraum – sogar zeitlich versetzter Raum – in unseren Sprachnachrichten liegt, dass ich innerhalb der Freundschaft jetzt einen einszueins Call brauche, um ohne einen/meinen Zwischenraum in Verbindung zu gehen – am besten noch per Video, um meine Freundin dabei auch sehen zu können. Ich konnte für mich die Nähe zu ihr nicht mehr so spüren. Es ist eine Freundin, der ich mich ganz zeigen und mitteilen kann – ohne dass Zwischenräume zwischen uns existieren – das war das nächste Gefühl, dass voller Dankbarkeit in mir hochkam. Dass ich Menschen in meinem Leben habe, denen ich mich authentisch zeigen kann und sie mir begegnen ohne, dass da ein Zwischenraum existiert. Ja und witzigerweise lese ich dann meine eigenen geschriebenen Worte kurz darauf auf meiner eigenen Homepage beim Übersetzen ins Englische diese Zeilen: In der Gewaltfreien Kommunikation gehen wir davon aus • dass jeder Mensch ein Geschenk sein möchte für Andere und für die Welt • dass es in der Natur des Menschen liegt, aus Freude heraus zu geben, • dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben, nur unterschiedliche Handlungen wählen, um sich diese zu erfüllen (wenn auch manchmal auf tragische Weise) • dass all unsere Handlungen ein bewusster oder unbewusster Ausdruck unserer Bedürfnisse sind • dass jedes Bedürfnis dem Leben dient • dass Leben bedeutet, all unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen... • Voraussetzung dafür ist, in und zwischen uns und Anderen Räume zu entwickeln, in denen unser aller Gefühle und Bedürfnisse willkommen sind. Stellt Euch einmal vor, ihr würdet diese aufgeführten Haltungen in jeder einzelnen Zellstruktur Eures Körpers zu jedem Zeitpunkt in Euch tragen und jedem einzelnen Menschen genau mit dieser Haltung begegnen und umgekehrt. Es würde trotz evtl. schwierigen Themen immer eine liebevolle zwischenmenschliche Verbindung und eine Achtsamkeit in der Kommunikation bestehen. Ein achtsamer Umgang mit Sprache und Gedanken gegenüber sich und anderen schafft einen guten Boden für ein einvernehmliches Miteinander. Der Moment der Stille, in dem sich etwas bewegt, in dem die Entscheidung fällt, sich zu zeigen mit dem, was gerade wirklich da ist - egal ob das schön ist. In diesen Momenten wird der Zwischenraum gefüllt zwischen zwei oder mehreren Menschen, dann senkt sich eine tiefe Stille darüber.. Uns Menschen fällt es oftmals schwer sich so zu zeigen mit dem, was gerade wirklich ist oder in uns wirkt. Wie oft halten wir etwas zurück? Die momentane weltweite Situation verwandelt – so kommt es mir vor - Zwischenräumen manches Mal in richtig heftige Kluften, Kluften, die wahrscheinlich auch noch einmal von so vielen Zwischenräumen umgeben sind, dass eine wirkliche Begegnung fast nicht mehr stattfinden kann bzw. alles nur noch verwirrend, nebulös und ver-rückt ist. Das hat natürlich seine Gründe bzw. Ursprünge – die gewaltfreie Kommunikation ist hier ein wirklich heilsames Hilfstool. Faszinierend finde ich immer wieder zu erleben, wie in der phänomenologischen Arbeit in dem Raum/Feld quasi keine Zwischenräume/Dimensionen mehr existieren und dadurch dieser komplett weite Raum des anderen Blickwinkels auf die Dinge/Gefühle/Situationen/etc. sichtbar und vor allen Dingen in der Tiefe spürbar wird und zu Erleichterung und Klärung im System verhilft. MITGEFÜHL, EHRLICHKEIT und SELBSTWRIKSAMKEIT sind für mich die Eigenschaften, die zum auflösen von Zwischenräumen braucht. Ich habe für mich erst letztes Jahr so richtig erkannt, dass ich in der Begegnung mit Männern (die ich interessant finde) einen Zwischenraum um mich herumtrage, der gekoppelt ist an einen tief sitzenden Glaubenssatz in mir, der heisst „ ich bin zu viel, ich bin nicht erwünscht und ich bin nicht interessant“. Auch das wurde mir wirklich bei dieser kurzen Autofahrt auf Zellstrukturebene in aller Deutlichkeit bewusst. Interessant ist, dass dieser Zwischenraum ein Stück weit wegfällt in dem Moment, wenn der Mann mir signalisiert, dass er mich interessant findet oder in irgendeiner Form den ersten Schritt macht. Dann fällt vieles ab von mir und ich kann mich authentisch, ein bisschen leichter zeigen. Eine Freundin hatte mich nämlich gefragt „Alexandra, bist Du eine Frau die angesprochen werden muss oder die aktiv anspricht wenn ihr ein Mann gefällt?“ Ich musste bis jetzt in meinem ganzen Leben angesprochen werden. Ich habe dann, nachdem mir meine Freundin diese Frage gestellt hatte, noch einmal wirklich reingespürt warum das so ist und mir vorgestellt z.B. einen interessanten Mann zu besuchen ohne zu wissen, was er denkt/fühlt. Wenn die Alexandra durch die Tür geht, ihr Interesse zeigen würde ohne zu wissen, was der Mann fühlt – puh, dann fühlt es sich an wie ein großer schutzloser endloser Raum ohne Halt! Ein Raum in dem ich mich verliere und der sich für mich gefährlich darstellt und keinen Schutz bietet in diesem Moment und ein fast nebulöses Gefühl mit einhergeht! Dies noch einmal in aller Deutlichkeit für mich zu erkennen ist so heilsam und gut. D.h. in diesem Fall gibt es plötzlich gefühlt keinen Raum mehr und es gibt eine Tendenz des „Sich-Verlierens“. Wie viel Zwischenräume können entstehen um uns herum und fallen weg, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Es hat wirklich Freude bereitet darüber zu meditieren und vieles zu erkennen. Dann galt es dieses Gefühl dieses unendlich weiten schutzlosen Raumes zu erkunden, Klarheit zu erhalten und damit Ressourcen und Beruhigung aufbauen. Das ist Trauma-Arbeit, die ich für mich selbst ständig anwende. Für mich heisst es in diesem Jahr meine Komfortzone verlassen, es auszuprobieren bewusst in diesen gefühlt schutzlosen Raum einzutreten, der sich am Ende dann ganz anders entpuppt vielleicht. D.h. meine durch Traumata entstandenen Zwischenräume wieder ein Stückchen weiter zu erkunden und aufzulösen. Ich werde ganz mutig ansprechen und wieder ein Stück ent-wickeln und wenn nötig mich zurückziehen, an-halten, mich fest-halten Grenzen ziehen/Zwischenräume bilden, wenn nötig. Das hat was Aufregendes, aber auch Beklemmendes, die Vielfalt des Lebens und der Begegnungen und Erfahrungen. Ist es nicht ein Geschenk für jeden einzelnen von uns, wenn uns Menschen auf unserem Weg begegnen, die uns so ganz ohne Zwischenraum im Hier und Jetzt begegnen und sich zeigen mit alldem was gerade wirkt? Oder mit denen wir gemeinsam erkunden können unsere Zwischenräume zu spüren und erkennen - alte, neue, festgefahrene, nebulöse, traumatöse, erschütternde, traurige, verbitterte, verletzte, liebevolle, grenzengebende, wütende, und und und. Und in diesen Begegnungen all unser Lachen zu lachen und unsere Tränen zu weinen. Mit der Somatischen Aufstellungsarbeit / Primal Play tauchen wir genau darin ein – in authentische Begegnungen, um uns selbst, unser Nervenkostüm, unsere Gefühle, unsere Grenzen noch mehr kennenzulernen, Raum zu geben und zu beruhigen und zu heilen – unsere eigenen Zwischenräume in der Tiefe zu erspüren und in diese einzutauchen. Und zwar in einem GESCHÜTZTEN RAUM. Denn… „Der Moment der Stille, in dem sich etwas bewegt, in dem die Entscheidung fällt, sich zu zeigen mit dem, was gerade wirklich da ist - egal ob das schön ist. In diesen Momenten wird der Zwischenraum gefüllt zwischen zwei oder mehreren Menschen, dann senkt sich eine tiefe Stille darüber..“
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