Zwillinge - Zwillingsseele - der verlorene Zwilling

Alexandra Brand • 8. Januar 2023

Was hat ein verlorener Zwilling für Auswirkungen auf den Alleingeborenen?

Hattest du einen Zwilling? Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so klein. Bis zu 40% der Schwangerschaften sind zunächst Mehrlingsschwangerschaften heißt es. Doch nur 1,2% werden auch wirklich als Zwillinge geboren.

Es sind so viele Menschen, die diese Thematik in sich tragen und mit der Dynamik des verlorenen Zwillings. Menschenseelen, die Ihr Leben meistern und erleben mit der Essenz eines verlorenen Zwillings an der Seite.


In uns wohnt eine immerwährende Kraft der Sehnsucht, ein Gefühl des „Anders Sein“, eine tiefe Verbundenheit zum Universum, eine tiefe Stille und Glückseeligkeit und gleichzeitig eine unfassbar starke überbordende Traurigkeit, die immer unterschwellig in unserem Herzen ausstrahlt. Da ist ein Sog.


Oftmals brauchen wir eine Hand, die uns zieht, die uns mitnimmt, die uns einlädt, weil wir von alleine nicht die Kraft finden etwas zu tun, raus zu gehen, spazieren zu gehen, anzurufen.


Wir neigen dazu uns zu verlieren, verschmelzen symbiotisch mit dem Gegenüber, lieben bedingungslos, empfinden Freude wenn der Gegenüber glücklich ist, gehen über unsere Grenzen, sind hochsensibel und empathische Menschen, brauchen Rückzug und das Alleinsein, obwohl wir dann im Alleinsein uns oftmals verloren fühlen, da die Sehnsucht dann manches Mal so stark ist, die Sehnsucht der ungelebten Verbindung zu unserem Zwilling.


Es scheint, als ob ein Teil von uns nicht leben kann, das Herz schmerzt so dolle, dass es in manchen Momenten fast nicht aushaltbar ist und wenn wir uns dann rückbesinnen, innehalten und uns mit uns selbst verbinden in der ressourcierten inneren Haltung „Ja, es ist wahr, ich bin ein Zwilling!“ Es wahrhaftig fühlen und ganz bei uns sind, dann kommt dieses riesengroße kosmische Feld in unsere Wahrnehmung hinein, dann kommt die Beruhigung, das Ankommen in uns selbst, die tiefe Berührtheit die nicht zu beschreiben ist. Manches Mal zieht es uns wieder weg, denn wir zweifeln an uns selbst oder verlieren uns im alltäglichen Handeln und vergessen, ja, vergessen in all dem Trubel, dass wir Zwilling sind. Und wachen wie wieder auf, schütteln uns und erkennen, dass wir uns schon wieder in etwas, in jemanden verloren, verrannt haben, weil wir schlichtweg die Verbindung zu unserem Zwilling und dadurch zu uns selbst für einen Moment verloren haben.


Es gilt GANZ anzukommen in dem Bewusstsein „ich bin Zwilling“ und als nächsten Schritt in der Kraft und des Bewusstseins als Zwilling in das „ICH BIN ICH“ anzukommen, denn wir sind eine ganz eigene abgegrenzte Persönlichkeit, ein Mensch in einem Körper, der auf dieser Welt zu dieser Zeit mit allem was dazu gehört lebt und liebt.


Wir dürfen uns die Erlaubnis geben glücklich zu sein, wir dürfen uns die Erlaubnis geben uns Abzugrenzen! Wir dürfen uns die Erlaubnis geben zu leben.


Wir müssen uns oftmals regelrecht erinnern und diese Hürde überwinden, um uns aus toxischen Verbindungen raus zu manövrieren! Wir müssen mit unserer Intuition, unserem Bauchgefühl immer wieder aufs Neue Verbindung aufnehmen und prüfen, ob wir noch aus der Klarheit und Verbundenheit mit uns selbst agieren, handeln, leben und lieben!


Die Vernebelung, das „Nicht-Greifbare“ das in der Essenz der Dynamik des verlorenen Zwillings innewohnen ist Teil von uns. Je klarer wir in unser Bewusstsein diese Dynamiken integrieren bzw. erkennen, fühlen, vertrauen, desto selbstwirksamer und klarer und gesünder meistern wir unser Leben und unsere Verbindungen zu Menschen und Ereignissen.


Ich durfte in den letzten 3 Jahren unzählige wundervolle Menschenseelen dabei begleiten wieder Anschluss oder erstmals Verbindung zu ihrem verlorenen Zwilling zu erhalten oder Eltern, die die Zwillingsdynamik (oder gar Mehrlingsdynamiken) in Ihrer Familie erkannten. Der Moment der Offenbarung lässt die Zeit stillstehen. Es ist fühlbar in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers, dass es stimmt und wahr ist. Ein Gefühl des „zu Hause Ankommens“ breitet sich aus. Alles fühlt sich stimmig an, als ob vom Universum eine Matrix hinuntergeklappt ist und die Offenbarung sich in uns ergibt. Auf CranioSacraler Ebene fühlt es sich an, als ob der Atem des Lebens in der Flüssigkeit unseres Körpers wie eine Neuausrichtung, eine Anschlussnahme an unserer UR-ESSENZ nimmt und uns durchströmt.


Oftmals geht dies einher mit einem kompletten Film-Rückblick unseres Lebens, jedoch dieses Mal mit dem Bewusstsein des verlorenen Zwillings! Worte wie „jetzt macht alles Sinn“, „endlich begreife ich alles und verstehe mich“, Tränen der so unglaublich tiefen Berührtheit und Erleichterung fließen – diese universelle Anschlussnahme ist überall spürbar und dann kommt die TRAURIGKEIT, diese tiefe tiefe Traurigkeit die mit der „nicht-gelebten, nicht-gefühlten Verbindung zu unserem Zwilling der letzten Jahre“ gekoppelt ist. Manches Mal löst diese Bewusstwerdung in uns monatelanges unkontrolliertes Weinen aus, denn das Unklare, das Gehaltene, das Verwirrende, das Sehnsüchtige, das Verlorene, das Herzdrückende, das „ich-bin-nicht-normal-Gefühl“ darf aus unserem Körper losgelassen werden.


Die Dynamik des verlorenen Zwillings zeigt sich manches Mal in extrem sexuellen sogartigen Begegnungen mit Menschen, die in unser Leben treten, die jedoch nicht frei sind und diese Verbindung toxisch für uns ist. Hier gilt es, uns einzuladen, bei uns selbst zu bleiben und wieder in der Klarheit anzukommen. Wenn wir uns in solchen toxischen Verbindungen wiederfinden, kann es eine Verwechslung mit der Zwillingsdynamik, eine Verwirrung im System evtl. geben, die es wieder klarzustellen gilt, um abgegrenzter und selbstwirksamer weiterzugehen. Manches Mal bedarf es mehrere Anläufe, bis wir in der Verbindung (besonders auf partnerschaftlicher Ebene) mit einer gesunden Selbstwirksamkeit und ICH-BIN-ICH-Bewusstheit in gesunder Verbindung gehen und diese frei fließend ohne Drama gelebt werden kann und darf.


Lese auch meinen früheren Blogbeitrag über die Dynamik des verlorenen Zwillings und die wundervollen Zusammenfassung über das Phänomen des verlorenen Zwillings von Peter Bourquin.


Meine Demut und Dankbarkeit gilt all diesen wundervollen Seelen, die in meine Praxis gefunden haben, mit dieser Thematik, denn Ihr heilt mich jedes Mal ein Stückchen mit ;-).

Denn durch diese Arbeit, durch dieses Feld, was ich in meinem Raum biete, eröffnet sich immer mehr diese Frequenz der Heilungskraft für das Phänomen des Verlorenen Zwillings. Je mehr Seelen dies für sich fühlen, erkennen, desto mehr Raum wird frei für andere wundervolle Zwillingsseelen.


Bist Du Mutter oder Vater von einem Kind, das einen verlorenen Zwilling hat oder Zwilling ist?

Gibt es Zwillinge in Deiner Familie? Spürst Du schon jetzt, dass Du einmal Zwillinge bekommst - hast eine intuitive Ahnung?

Hast Du Deinen Zwilling verloren und Du hast überlebt? Sind Deine Kinder durch künstliche Befruchtung auf die Welt gekommen und

evtl. auch Zwillingsseelen?

 Hast Du so ein Gefühl „das räsoniert sowas von mit mir„ und  „ich weiß nicht was das ist, aber ich fühle einen plötzlichen Sog“.


Dann melde Dich bei mir - ich helfe Dir hier Klarheit zu erlangen.

19. Februar 2025
Nach dem Camino ist auf dem Camino, ist das Weitergehen 
19. Februar 2025
Heute ist mein letzter Pilgertag für diese magische erste und nicht letzte Pilgerreise. (31.10.2024)
20. August 2024
ich bin dann mal weg .... meine Pilgerreise auf dem Jakobsweg beginnt ... ich werde ab dem 22.8.24 bis wahrscheinlich November pilgern.
von Alexandra Brand 18. Dezember 2023
Geburtstrauma Notkaiserschnitt/Kaiserschnitt: Eine CranioSacrale Körperarbeit von Baby-Sohn, große Schwester und Mama
von Alexandra Brand 4. September 2023
Gabor Maté „...Wenn Trauma ein Verlust der Verbindung zu sich selbst ist, dann ist Heilung die Wiederherstellung der Verbindung zu sich selbst. ... wenn die Vergangenheit beginnt, ihren Griff über deine Gegenwart zu lockern!“
von Alexandra Brand 7. Januar 2023
„Trauma ist nicht das, was Dir passiert... es ist das, was in dir passiert, als Folge dessen, was dir passiert ist. Die Erfahrung von Sicherheit ist der Beginn von Heilung" Dr. Gabor Maté
von Alexandra Brand 19. Dezember 2022
„Wenn Du verletzt wurdest, musst Du benennen und anerkennen, was Dir passiert ist.“ Bessel van der Kolk
von Alexandra Brand 19. Dezember 2022
„The echo of the memory of the future”, "The Circle of Law" und das "Childrens Fire"
von Alexandra Brand 21. November 2022
Eine ertrunkene Seele findet ihren Platz im System - unterdrücktes Trauma darf sich zeigen
von Alexandra Brand 31. Mai 2022
KAE SCHUCH – 40 Frauen über 40! Sich sichtbar machen…. Mich ganz zu zeigen…. …. Und dadurch wie eine Anschlussnahme an ein Feld der Neufindung, der Stabilisierung, der Klärung und Kräftigung…. … aus meiner Komfortzone treten vor die Kamera…. … ein Abschluss oder eher eine Integration dessen was war, ein zur Ruhe kommen … … am 24.8.2021 ganz bewusst das Fotoshooting Datum gewählt und mich bewusst eingeladen von da an Schritt für Schritt als 50jährige Frau in meine 2. Lebenshälfte einzutreten. „ Wenn die Zwischenräume wegfallen und die Authentizität zum Vorschein kommt, das berührt und schafft einen Raum der heilsamen Begegnungen.“ Das hat KAE in dieser Zeit bereitet, einen sicheren Raum, in dem ich mich ganz zeigen konnte und wir beide durften uns an diesem Tag in unserer Ganzheit begegnen. KAE hatte zu Anfang schon sehr schnell gemerkt, dass ich den Augenkontakt brauche, um mich fallen lassen zu können, um mich sicher zu fühlen und positionierte entsprechend die Kamera direkt neben ihrem Gesicht und bot mir somit ihre Augen an, um in Verbindung zu sein und so einen freien Zwischenraum der Begegnung zwischen uns zu anzubieten. Oh, da kam ein Schamgefühl hoch als der Zwischenraum frei war und KAEs schöne Augen auf mir ruhten, viel Lachen und Natürlichkeit kam aus mir herausgesprudelt und die Reise konnte beginnen, hatte KAE mit ihrer achtsamen Art und Weise ganz sanft mich in ihren sicheren, vertrauenswürdigen Raum eingeladen, der dann auch zu meinem sicheren Raum wurde. Es war spannend, wie es mir ging, als ich die ersten Fotos angeschaut hatte… „nee, das bin nicht ich!“ „hier stimmt was nicht…“ „ich erkenne mich auf den Fotos nicht wieder!“ Es war die viele Schminke in meinem Gesicht, denn bei einem Fotoshooting soll man ja mehr Schminken, denn am Ende wirkt es nicht übergeschminkt auf den Fotos …. Wir haben die Schminke wieder abgewischt! Für mich fühlte es sich innerlich an wie „ich brauche auch keine Maske aufzusetzen … ich bin so wie ich bin… ungeschminkt… blank… roh, pur, einfach nur sein… - so will ich mich natürlich auf den Fotos zeigen.“ „Und darum geht es bei meiner Arbeit - ich helfe den Menschen sich ungeschminkt, ohne Zwischenraum selbst zu begegnen und in den Spiegel zu schauen, mit sich selbst in Verbindung zu gehen und dabei an die eigene Ressource, die eigene Kraft, die eigene Klarheit im Weitergehen Anschluss zu nehmen.“ …und dies durfte ich bei KAE an diesem Tag mit dem Fotoshooting „40 Frauen über 40“. In dem Eingangsvideo zum Projekt sage ich, dass wahrscheinlich ab einem bestimmten Zeitpunkt die verletzliche Alexandra zum Vorschein kommen wird, die Frau, die sich bis auf die Knochen häuten musste und tief traumatisiert ist. Es gab eine Zeit, in der ich ohne eine bestimmte Mütze auf dem Kopf nicht mehr meinen Körper spüren konnte, weil alles zu viel war – das Trauma und das was alltäglich damit einherging zu groß war in diesem Moment. Diese Mütze war ein Anker, um im Hier und Jetzt zu bleiben, wie eine Schutzhaube in alldem Chaos, eine Hülle, die mich zusammenhielt, eine Grenze/Begrenzung, dass ich mich nicht auflöste. Ich bin mir ihr schlafen gegangen. In meinem tiefsten Tiefpunkt, in den 2,5 Tagen, wo ich körperlich total zusammengebrochen bin und noch nicht einmal mehr laufen konnte, war diese tannengrüne Wollmütze mein einziger Halt wenn ich alleine war. Oft habe ich mit den Händen nach ihr gegriffen, um zu spüren, ob sie denn noch da ist. Ich hatte den Wunsch auch ein tolles Foto mit der Mütze zu machen, wie als Dankeschön und Wertschätzung an sie. Wir waren im Grunde fertig mit dem Shooting: Pullibilder, Meditations-/Tanzbilder, weibliche Federbilder. Das Bild, in dem ich meine Füße anfasse, ist die letzte Position gewesen…. „…ah, wir wollten doch noch ein Bild mit der Mütze machen…!“ Ich bleibe sitzen, die Praktikantin holt die Mütze, ich setze die Mütze auf und BÄHM… in sekundenschnelle wurde ich in den traumatisierenden, erschütternden, Gefühlszustand der vorangegangenen 20 Monate hineingesogen. Es ist einfach passiert. Es war nicht geplant. KAE meinte nur „soll ich draufhalten?“ und ich konnte „Ja“ sagen, weil ich mich mit ihr sicher fühlte. KAE hat diese Fotoreihe daraus gemacht und wann immer ich die Fotos sehe, bin ich tief mit mir verbunden, mit meiner Stärke, meinem Sein, meine Authentizität, meiner Ehrlichkeit. KAE hat mir zum Schutz – das war ihr tiefstes Bedürfnis als Fotografin als sie mich so erlebte – einen naturfarbenen Tüll oben um den schwarzen Overall gebunden. Ich kann nicht in Worte fassen, was das mit mir als Frau gemacht hat. Ich habe mich in diesem Moment von KAE so beschützt und eingehüllt und gesehen gefühlt und die Qualität der ehrlichen, unterstützenden „Sisterhood“ einfach nur genossen. Es liegen keine 3 Minuten zwischen den tollen weiblichen Powerfotos und dieser Fotoreihe! Das hat KAE mit ihrem Projekt vielen wundervollen Frauen eröffnet. Und plötzlich wurde daraus ein Herzensprojekt mit Vernissage, Buch, eigener Facebook-Gruppe. Wir Frauen haben unsere ganz persönliche Heldinnenreise durch die Bilder gewürdigt, haben uns sichtbar gemacht, uns Wertschätzung gegeben. Wir alle hatten wie einen Sog zu diesem Projekt „40 Frauen über 40“ an einem bestimmten Punkt gefühlt und sind uns selbst, dem Frausein, der Gemeinschaft des Projekts näher gekommen. In der letzten Zeit höre ich oft von meinen Kunden – ob jung oder alt, Mann oder Frau – „ich bin so dankbar, dass ich bei dir hier den Raum habe mich ganz zu zeigen“, „ich kann nur bei dir so offen und ehrlich mich zeigen“, „es tut so gut den Raum zu haben, um meine Gefühle zu spüren und zu zeigen“. Eine der am häufigsten übersehenen spirituellen Praktiken ist es, sich zu trauen, absolut ehrlich in jeder Begegnung zu sein. Einige mögen sagen, andere könnten mit ihrer Ehrlichkeit nicht umgehen, aber wahre Ehrlichkeit ist keine Strategie oder irgendeine Waffe. Es ist die Bereitschaft, offen und absolut transparent mitzuteilen, wie sich jeder Moment in deinem Herzen anfühlt. Es hat nichts mit Konfrontation, Anklage oder irgendeiner Form von Schuldzuweisung zu tun. Wahre Ehrlichkeit ist die Bereitschaft, sich völlig bloßzustellen und der Welt zu erlauben, zu tun und zu sagen, was sie will, nur so wirst Du wissen, wer Du bist – jenseits aller Vorstellungen. Ich lade Euch ein, Begegnung ohne Zwischenräume und ohne Maske zu leben. Euch verletzlich zu zeigen. Es bringt Klarheit, so viel Kraft, innere Ruhe – für mich ist es ein Eintauchen in die Gnade, die Demut und das Mitgefühl – wir fühlen über die Herzen, sind verbunden, ein ehrliches Sein und Miteinander. Hier der Link zum Projekt: https://kaeschuch.de/blog/2022/04/01/das-40-ueber-40-projekt-kunstprojekt-fotografie-ausstellung-kunstbuch-bildband/ DANKE KAE!
Mehr ...