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Persönliches II - NL / Heldinnenreise / Tod / Licht / Magie/ sich zeigen/ Vertrauen/ Loslassen/Narzissmus

Alexandra Brand • 4. Mai 2021

Persönliches II - NL / Heldinnenreise / Tod / Licht / Magie/ sich zeigen/ Vertrauen/ Loslassen/Narzissmus

Liebe LeserInnen, liebe Interessierte, liebe FreundInnen,

es geht wieder los und ich freue mich so sehr, dass der Seminarraum endlich wieder mit Gruppen gefüllt werden darf.
Ich bin die letzten Tage um den Computer herumgeschlichen und habe keinen einzigen Satz für den Newsletter geschrieben. Wie fange ich an? Was zeige ich von mir? Wie erkläre ich mein Untertauchen?

Und da fällt mir Joseph Campbell ein, der einmal sagte: „"Was werden sie von mir denken“ muss für die Glückseligkeit beiseitegelegt werden.“
Ich habe mich sehr mit der Heldenreise nach Campbell beschäftigt vor einigen Wochen als mir letztens eine Bekannte auf dem Feld beim Hundegassigang begegnete mit den Worten „Alexandra, wie geht es Dir? Ich hab‘s schon gehört.“

Ja, und als ehrliche Antwort habe ich ihr in Kurzform meine kleine Heldinnenreise der letzten eigentlich 3 Jahren aber so richtig 20 Monate erzählt. Und dann war er wieder da, dieser Moment des Lichts, der Stille, der Berührtheit, Herzensverbindung, Klarheit – wie als ob sich das Universum öffnet und die Bekannte meinte, dass sie überall Gänsehaut hätte und kämpfte mit den Tränen. Ich weiß, dass ich mir in diesem Moment dachte, dass ich etwas zu erzählen habe, meine persönliche kleine/große Heldinnenreise, die den Menschen vielleicht die Angst vor dem Tod nehmen kann in dieser Zeit, wo die Angst vor dem Tod so präsent, so spürbar ist.

Durch Corona scheint kollektiv die Todesangst wie über uns zu schweben. In meinen CranioSessions während dieser Zeit habe ich wirklich feststellen müssen, dass es eine Ähnlichkeit gibt, wie sich die Faszien der Menschen anfühlen, total verklebt, ganz anders als sonst. Nach einiger Zeit habe ich mir das so erklärt, dass diese kollektive Angst, Anspannung sich selbst über die legen, die nicht in der Angst stecken. Wir gehen im Kollektiv durch eine Transformation, in der jeder einzelne seine ganz eigene Heldenreise durchlaufen hat/muss bzw. durchläuft. Wir wurden durch die Pandemie mit dem Tod konfrontiert, die Dichte der Pandemie hat die tiefsten Ängste und dunkelsten Abgründe in uns hochgebracht.

An einem bestimmten Punkt auf der Reise des Helden geht es darum, dass du dich so liebst und akzeptierst, wie du bist. Das ist ein kraftvoller Moment, denn das bringt dich direkt mit dem Universum in Einklang.

Was der Held zurückbringt, ist eine Geschichte
Also, das Geben der Geschichte ist die Einladung für andere Menschen, ihre Reise zu machen, sagt Campbell.

Auf Englisch habe ich einmal gelesen „most personal = most universal“ – oh für mich stimmt das, mich haben schon immer die persönlichen Geschichten der Menschen inspiriert und tief berührt.

Mein Vater ist am 5.6.2018 gestorben. Zu seinem Todeszeitpunkt saß ich meditierend/wartend in meinem Behandlungsraum – eine Kundin hatte sich verspätet – als der Raum erfüllt war von Energie und Licht und einer Präsenz. Ich dachte, dass dies zur Vorbereitung für die Behandlung gehörte – ja, und dies ist Teil meiner Geschichte, das bin ich, Empathin, Hochsensible. In Wirklichkeit war es die Seele meines Vaters, die seinen Körper verlassen hatte bzw. in diesem Moment bei mir war. Ich wusste immer, dass ich beim Tod meines Vaters dabei sein werde, es war auf eine andere Weise als ich gedacht hatte. Sehen durfte ich seinen Körper erst am nächsten Tag aufgebahrt in der Halle. Als ich seinen Körper berührte, zeigte er mir den CranioSacralen Rhythmus in diesem Moment, was nach 24 Std. sehr ungewöhnlich ist. Erst viel später habe ich begriffen, dass es seine Art war mir Tschüss zu sagen und ihn so physisch noch einmal spüren durfte, fast wie eine Anerkennung meiner Arbeit, die er zu Lebzeiten belächelte. Die Tage nach seinem Tod habe ich tagelang wie tranceartig stundenlang auf unserer Hollywoodschaukel unter dem Holunderbaum gesessen und das Gefühl gehabt, dass ich ihm helfen muss ins Licht zu gehen. Ich war mir der Weite, Komplexität und Tiefe von allem um mich herum bewusst, während ich mir gleichzeitig bewusst war, dass ich Teil von etwas Lebendigem, Unendlichem und insgesamt Fantastischem war, einem großen und sich entfaltenden Teppich jenseits von Sicht und Klang.

Irgendwann nach 8 Tagen war ein tiefes Wissen in mir, dass es jetzt vollbracht ist. Der Tod war noch nie so nahe und hat mich komplett aus der Bahn geworfen, die Trauer hatte mich tief ergriffen. Intuitiv wusste ich plötzlich, dass in 2019 etwas geschehen wird, was transformierend sein wird – es kam von einer ganz tief verankerten wissenden Herzensverbindung heraus. Am 22.2.2019 hatte ich nichts vor für den Tag, wurde auf eine Veranstaltung aufmerksam und wie sogartig wusste ich, dass ich dorthin gehen muss. Ein Eventabend mit einem Medium, was ich bis dato noch nie besucht hatte. Mikel Lizerralde war eigentlich schon fertig, als er sich zu mir drehte und mich fragte, ob er als letzte noch mit mir arbeiten dürfte, da ein alter Mann hinter mir Amok läuft und zu mir durchdringen will, weil er eine dringende Nachricht für mich hätte. Er beschrieb meinen Vater, seinen Beruf als er noch lebte, seine Kleider, sein Aussehen. Mein Vater informierte mich, dass der Mann an meiner Seite mich belügt und betrügt und ganz viele Frauen hat. Ich habe vor 150 Menschen gesagt, dass dies ein Fehler sein muss, dass ich meine Hand für meinen Ehemann ins Feuer legen würde, dass er treu sei, dass wir seit fast 15 Jahre zusammen sind und 4 Kinder haben. Zu Hause angekommen hatte ich Mikel schon als Scharlatan abgetan, ich war nicht bereit für die Wahrheit… Mein Mann machte sich über mich lustig und wo ich schon wieder gewesen sei. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, wie sich ein Schwiegersohn wohl fühlen muss, wenn der gestorbene Schwiegervater über ein Medium der Ehefrau das übermittelt was stimmte.

Mein Vater war ein ungläubiger Mann, er hat nie an sowas geglaubt. Ob es schwierig war für seine Seele durchzudringen? Am 22.7.2019 – genau 6 Monate später sollte sich das Übermittelte bewahrheiten und mein Mann packte endlich alles auf den Tisch, doch dies ist eine andere Geschichte.

 

Am 23.7. ist es zum ersten Mal passiert, dass eine Energie durch mich durchfloss und ich in einen kaum beschreibbaren Zustand katapultiert wurde. Es klingt verrückt, jedoch ist es wahr, ich bin in die Zeugung von unserem Sohn zurück und musste die kollektive Energie der männlichen Lüge, Manipulation, Verzerrtheit etc. über Jahrtausende fühlen, die in ihm wirkt und dann hat eine Stimme durch mich gesprochen, viel tiefer und der ganz Raum war durchdrungen von dieser Kraft. Ich vergesse nie die Augen des Vaters meines Sohnes, der Zeuge von alldem wurde.

Mein Vater ist seither immer bei mir, fühlbar neben mir rechts an der Schulter. Noch einmal ist eine Energie durch mich durch in dieser schweren Zeit, die wir als Familie durchlebten, in Form von Sprache und zwei Mal sind wie Lichtsäulen aus meinen Händen herausgeschossen nach oben, was schon einmal geschehen war im Jahre 2011 während unserer Hochzeitsreise bei den Delphinen. Mein Vater sprach die ganze Zeit zu mir in dieser Zeit. Am Morgen im November, als ich mich für eine Trennung entschied und ganz früh auf unserer Terrasse saß und weinte, erschien mir mein Vater und schaute mich ganz liebevoll an, nickte und sagte nur fünf Wörter, die bei mir im Kopf ankamen: Vertrauen, Klarheit, Liebe, Freiheit und Loslassen. Und dann ging seine Erscheinung weg. Am Tag meines Auszugs aus meinem Zuhause hörte ich die Stimme meines Vaters im Ohr „suche in der grauen Tasche bevor Du gehst.“ Ich folgte der Aufforderung und fand meinen Delphinanhänger, den ich schon seit Wochen vermisste. Die Tasche hatte ein winziges Loch, durch dieses er unter die Innenfütterung gerutscht ist. Ich stand wieder heulend im Haus, fühlte mich getragen und verbunden in alldem Chaos und wusste in diesem Moment, dass ich das alles schaffen werde.

In meiner Übergangswohnung gab es einmal einen Moment indem ich wirklich nicht mehr konnte, da ich eine Entscheidung treffen musste, die so gegen meine Art zu sein ging, dass ich einen Zusammenbruch hatte. Ich fing an mit meinem Vater zu reden und bat ihn um Hilfe und dann wurde mein Körper aus dem Sofa heraufgezogen, Richtung Bücherregal manövriert, mein Arm erhob sich, ich griff nach einem Buch, das über Gefühle ging und meine Finger schlugen eine Seite auf mit der Überschrift „Das Entmischen Ihrer vermischten Gefühle ändert alles“ 4 gemischte Gefühle (Wut, Traurigkeit, Freude und Angst) führen zu einem psychologischen Zusammenbruch und es gilt herauszufinden, welches Gefühl in Deinem Körper gerade am intensivsten ist.

Und dann kam zu ersten Mal so richtig die tiefe Traurigkeit raus über das Erlebte und ich konnte 2,5 Tage nicht mehr laufen.

Schritt für Schritt habe ich durch Körperarbeit dieses tiefsitzenden Schocks mich wieder in die Bewegung und Kraft zurückgeführt. Zu jedem Zeitpunkt habe ich nichts ignoriert oder versucht zu unterdrücken.

Ich habe im Oktober (1,5 Jahre nach seinem Tod) erfahren müssen, dass mein Vater selbst ein Doppelleben geführt und eine zweite Frau hatte. Kurz vor seinem Tod sprach er erstmals positiv wieder über meine Mutter – sie waren schon lange geschieden. Die Seele meines Vaters wollte wie irgend etwas gutmachen, so kommt es mir vor.

Habe ich mir all das eingebildet? Bin ich verrückt? Nein. Das ist meine Geschichte, das bin ich, schon immer gewesen. Schon als kleines Kind habe ich so viele Dinge gesehen und gespürt, mir hat nur niemand geglaubt und vertraut. Und trotzdem bin ich sowas von Mensch und geerdet! Atmen half hier, einfach nur atmen und im Hier und Jetzt ankommen.

 

Manches Mal muss ich heute innerlich sogar lachen, wenn ich mir vorstelle, was die Seele meines ungläubigen Vaters evtl. auf sich genommen hat, um zu mir durchzudringen. Herrlich, wenn ich mich daran erinnere, wie er mich belächelt hatte, wenn es ein wenig zu spirituell in Gesprächen wurde als er noch lebte. Mein Onkel hat an seiner Beerdigung eine Zigarette heimlich am Grab geraucht für die Nerven und eine Zigarette dann auf die Urne ins Grab geworfen. Mein Vater war Kettenraucher, das war ein herrlich witziger Moment der sein durfte, trotz der tiefen Trauer in uns allen.

Am 3.12. letztes Jahr durfte ich mit Mikel noch einmal ein Zoom-Meeting haben und das erste was er zu mir sagte „Dein Vater ist hier, er möchte sich dafür bedanken, dass Du nach seinem Tod die Tage für ihn da warst, ihm geholfen hast ins Licht zu gehen, er hätte es ohne dich nicht so schnell geschafft. Er möchte Dir auch sagen, dass dein ungeborener Sohn bei ihm ist und er dir sagen möchte, dass er wusste, dass er entweder als Fehlgeburt oder Totgeburt wieder gehen würde und er sich für die Fehlgeburt entschieden hat und ich keinerlei Schuld trage. Dein Vater sagt, Du hast ein Buch auf dem Tisch liegen unter anderen liegend, das sollst Du lesen! Du wüsstest welches!“

 

Das Buch ist von Barbara Ann Brennan „Lichtarbeit“, mein Craniolehrer hat mir während der Ausbildung gesagt, dass ich eine Heilerin sei und eine ganz besondere Verbindung zum Licht hätte, deshalb hatte ich es mir gekauft und noch nicht heran getraut. Ich lese es gerade, sehr komplex und intensiv J

 

Campbell spricht von einem metaphorischen Tod, wenn etwas stirbt, damit etwas leben kann, und auf der Reise eines jeden Helden gibt es einen Todesmoment, in dem etwas Altes gehen und etwas Neues bleiben muss. Wenn der Tod stattfindet, ist dies ein Hinweis darauf, dass Veränderungen stattfinden.

Kein Tod - kein Leben.

Kein Tod - keine Transformation.

Kein Tod - keine Veränderung.

Der ganze Schlüssel zum Segen des Todes besteht darin, zu erkennen, dass es sich nur um einen Tod einer alten Form handelt der stattgefunden hat und hat keinen Gebrauch mehr, was immer, wenn der Phönix aufsteigt und einer neuen Form Platz macht, die eine neue intrinsische Bedeutung hat, unser Leben noch größer und besser macht.

 

Ich musste die letzten Monate seitdem die Wahrheit endlich auf den Tisch kam viele Tode sterben, habe mich gehäutet bis auf die Knochen, bin so tief gegangen, habe mich erstmals mit Narzissmuss bis ins kleinste Detail beschäftigt, vieles erfahren und erkannt, weiß heute in der Tiefe was es bedeutet in einer toxischen Beziehung zu sein und was das Wort Gaslighting bedeutet, das ich bis letztes Jahr überhaupt nicht kannte, was brutalstes Verhalten ist, wenn die Lüge und der Betrug nicht zu sich genommen wird. Verstehe die Dynamik zwischen Empathen und Narzissten und wie dunkel und toxisch gefährlich es werden kann, wenn man sich von einem Narzissten trennt bzw. ihn entlarvt. Die bewusste Entscheidung zum Mitgefühl, zur Liebe im Herzen, zum Grenzen setzen, zum Hilfe annehmen und suchen, zur Entschleunigung, zu meinen Gefühlen und zu meiner Lebensfreude hat mich diesen schweren Weg der Neugeburt durchlaufen lassen und dabei noch große Stütze für meine Kinder sein lassen. Und in all der Zeit und vorher und jetzt auch trage ich in mir diese Verbundenheit zu diesem Ort total Klarheit, an dem alles Sinn ergibt, indem ich intrinsisch sehen und fühlen konnte wie wir alle verbunden sind und Teil desselben Bewusstseins sind.

 

Eins wissen wir, das Leben gibt uns die Erfahrungen die uns am meisten dabei helfen unser Bewusstsein zu erweitern. Wie weisst Du ob es die Erfahrung ist, die Du brauchst? Weil Du genau die Erfahrung im Hier und Jetzt hast.

 

Ich habe und hatte genug Licht in mir, um in die Schatten zu blicken und genug Schatten in mir, um das Licht in mir zu tragen und nicht zu verlieren, ob der vielen Schocks und Fassungslosigkeiten und Emotionen, die damit einhergehen.

Was uns in all der Zeit geholfen hat sind vor allen Dingen meine Freunde, die uns zur Seite standen und denen ich gar nicht genug danken kann für die Präsenz und Kraft.

 

Ich habe permanent all das Gelernte an mir selbst angewandt, Ressourcen in meinem Körper gesucht und mich verbunden, meine Intuition nicht mehr unterdrückt, sondern Schritt für Schritt geschaut, wie es weitergeht – raus aus dem Nebel, der mich im Hinblick auf Narzissmus und Lüge und Betrug mein ganzes Leben lang schon begleitet hatte ohne es zu wissen. Mein Körper/Geist war erst in diesem Jahr in der Lage meine Frage, die ich mir seit Juli 2019 gestellt hatte „Wie konnte es sein, dass ich mich so lange habe blenden lassen, so lange meiner Intuition nicht geglaubt habe, die mir schon seit 2009 gesagt hatte, das hier was nicht stimmt und immer etwas gefehlt hatte in unserer Beziehung.“ „Beim Leben unserer Kinder, ich bin treu und gehe nicht fremd!“ wurde mir von meinem Mann auf meine Frage hin versichert, eine Aufzeichnung von 2010 darüber habe ich auch finden müssen, da war mein Misstrauen sehr groß. Ich konnte drei Tage nicht aus dem Haus, so viel habe ich geweint, da ich begriffen hatte in welchem Feld der Manipulation und Lüge und Betrug ich mich die letzten 14,5 Jahre befunden habe. Du glaubst einem Mann, der beim Leben seiner Kinder schwört… jedenfalls ich tat es. Ehrlichkeit ist für mich der Grundpfeiler einer jeden Begegnung. Meine Naivität habe ich nebst Vielem ablegen und vor allen Dingen mir selbst vergeben müssen. Und an einem bestimmten Punkt musste ich mir eingestehen, dass mein Herz gebrochen war. „Sag das nicht!“ „Doch, ich muss es sagen, denn es ist die Wahrheit und nur wenn ich das mir eingestehe, kann ich heilen!“ Irgendwann hat es sich angefühlt, als ob die gebrochene Stelle mit Regenbogenklitzerkleber wieder zusammengefügt wurde. Es hat gedauert, aber es war wichtig, dass ich dieses heftige Gefühl nicht verdränge.

 

„Wir wollen eine neue Geburt, eine neue Offenbarung, einen neuen Einblick in das Leben, wenn wir als Mensch wachsen. Wir werden lernen, weiter zu sterben“, meinte Campbell einmal. "Wir müssen bereit sein, das geplante Leben loszuwerden, um das Leben zu haben, das auf uns wartet."

 

Ich habe bei einem Seminar mit Alan Lowen „die universelle Erfahrung – die Begegnung mit dem eigenen Tod“, das ich kurz nach dem Tod meines Vaters gebucht hatte und für das Jahr drauf erst einen Platz erhielt - zum richtigen Zeitpunkt unseres Umbruchs - einen Prozess durchlaufen, den ich jedem empfehlen kann, der mit dem Tod und der Trauer und dem Verlust eines lieben Menschen umgehen muss und irgendwie feststeckt und für diejenigen, die Angst vor dem Tod haben. Wenn ich mich in Seminaren einlasse, dann so richtig und ja ich bin meinem eigenen Tod wirklich begegnet. Das Seminar ist unglaublich. In diesem Prozess hat meine Hand einen Stift genommen, der neben mir auf dem Platz vorbereitet lag und fing an zu schreiben ohne das ich mitbekam, was ich schrieb.

 

Die Wahrheit ist, es ist nicht das, was mit uns passiert, es ist das, was wir damit machen.

 

Deshalb ist es ein Kreis, der niemals endet. Es gibt einen Kreis und der Kreis muss geschlossen werden und der Weg, den Kreis zu schließen, besteht darin, zurück zu kommen und mit etwas anderem zurückzukehren, als wir begonnen haben. Das ist der ultimative Einstieg in die Heldenreise. Es gibt die Essenz der Reise meiner eigenen Heldin zurück.

 

Ich komme zurück mit mehr Klarheit, authentisch, mit einer Verletzlichkeit und Durchlässigkeit, die mich ganz verbunden mit mir und mich trotzdem ganz kraftvoll und präsent sein lässt. Als alleinerziehende Mutter, die Ihren Kindern Stabilität bietet. Bodenständig, geerdet, im Körper. Erkennen habe ich mich dürfen in all dem Vielen und kann heute mit noch mehr Herzenskraft und -verbindung sagen, dass ich hinter meiner Arbeit als CranioSacral und Trauma Therapeutin, systemischer Coach, Familienaufstellerin und Seminarleiterin stehe. Diese meine Herzensarbeit hilft Menschen schwierige Phasen zu überwinden, Klarheit zu behalten, Gefühle zu spüren, Schmerzen zu lindern, in Verbindung mit seinen Lieben zu bleiben, Grenzen zu setzen, Traumata anzuschauen, die Selbstliebe zu lernen, Resourcen zu finden. Ich freue mich wieder auf mehr Begegnungen in meinem wundervollen Seminarraum zu leben.



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